26.02.2024
Die Wege der Kunst in ein Museum sind so vielfältig wie die Geschichten ihrer Herkunft. Das veranschaulicht das Kunstmuseum Luzern mit der aktuellen Sammlungsausstellung "Woher kommst Du?". Manche der Werke dort sind Geschenke von Künstler*innen oder Sammler*innen. So wie Max Pechsteins Gemälde "Modellpause", das wie viele weitere über die Sammlerfamilie Minnich ins Kunstmuseum Luzern kam. Andere fanden ihren Weg als Dauerleihgabe in die Sammlung. Und wieder andere hat das Museum selbst angekauft - schließlich ist das Sammeln eine der Hauptaufgaben des Museums.
So viel zum Wie ...
Bleibt noch die Frage: Woher kommen die Kunstwerke? Das recherchiert die Provenienzforschung. Oft keine einfache Aufgabe. Vor allem bei Werken, die einst gestohlen oder während des NS-Regimes enteignet wurden. In dieser Ausstellung stellt das Kunstmuseum Luzern noch nicht vollständig geklärte Fälle vor.
Die von uns produzierten Audioführungen gibt es in Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch. Allesamt abrufbar über unsere GuideApp.
Bilder:
- Max Pechstein, Modellpause, 1925, Kunstmuseum Luzern, © 2024 ProLitteris, Zürich
- Cuno Amiet, Sitzendes Mädchen, 1915, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung
- Otto Lehmann, Ohne Titel, 1981, Kunstmuseum Luzern