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München, fotografiert


"München. Schau her!" in der Bayerischen Staatsbibliothek (6.3.-21.6.2020)

18.02.2020

In Ausstellungen der Stabi trifft man überlicherweise auf Bücher - wertvolle, alte, einzigartige Werke. Doch bei der kommenden Schau geht es um ein anderes Medium: die Fotografie. Denn die Bayerische Staatsbibliothek beherbergt eine der größten Fotosammlungen in öffentlicher Hand. Es sind mehr als 18 Millionen Bilder, seit 2019 zählt das Fotoarchiv des Stern dazu. Thematisch ist die Fotosammlung also breit aufgestellt und weist weit über München hinaus. Dennoch liegt es nahe, dass sich die erste Ausstellung von Archivfotos der Stadt widmet, in der die Stabi ihr Zuhause hat: "MÜNCHEN. SCHAU her!" zeigt ab dem 7.3.20 Bilder der Stadt von den Anfängen der Fotografie bis in die 70er. Sie bieten eine spannende Zeitreise in gute und schlechte Tage und die Erkenntnis, dass manche Probleme (Stichworte: Wohnungsnot, Verkehrskollaps) sich offenbar wiederholen, demnach aber auch nicht unlösbar sind!

Sprecher: Gabi Hinterstoisser, Fabian von Klitzing

Das Foto dokumentiert einen "Luftschutztag" am Holzkirchner Bahnhof:

Bereits im April 1933 wurde der Reichsluftschutzbund gegründet. Man begann mit der Vorbereitung der Bevölkerung auf einen möglichen kommenden Krieg. In einer großangelegten Luftschutzübung wurden an verschiedenen Stellen in München, hier am Holzkirchner Bahnhof, Bombenattrappen aufgestellt. In einem simulierten Angriff warfen „feindliche Flugzeuge“ fast 8.000 Papierbomben ab, wie die Münchner Stadtchronik berichtet. Bild: Heinrich Hoffmann, 5. August 1933 (Bayerische Staatsbibliothek/Bildarchiv)

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